In Wiesenfeld trafen sich am Samstag, den 08.Feb.14, die SPD-Kandidaten um sich auch in diesem Ortsteil ein Bild von der aktuellen Situation machen zu können. Der Kreisvorsitzende Harald Schneider, MdL a. D., begrüßte die Bürgermeistermeisterkandidatin Martha Bolkart-Mühlrath und neben den SPD-Stadtratskandidaten auch die Kandidaten für den Kreistag, Heidi Wright, MdB a.D., Ulrike Jäger aus Karlstadt und Christian Holzemer aus Frammersbach.
Der Weg führte die Gruppe zum Neubaugebiet um sich anschließend durch den Ortskern zu bewegen, wo einige Beispiele für das Thema Dorferneuerung, unter Beibehaltung der Familien im Bereich des Zentrums, zu finden sind. Sehr interessant war es auch zu erfahren, daß die hiesige Synagoge gegen Ende der 90er Jahre, mit einem Gesamtaufwand von damals ca. 960.000,00 DM, wiederhergestellt wurde. Der Gesamteindruck bei der Begehung zeigte deutlich, daß Wiesenfeld ohne Zweifel zu den am besten ausgestatteten Ortsteilen gehört.
Die anschließende Diskussion in der TSV-Halle verlief, ähnlich wie in Laudenbach, nicht ohne Emotionen. Dabei stand auch in Wiesenfeld die Forderung nach einer Umgehungsstraße ganz oben. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Stadtmüller erneuerte seine Position, daß es Sache des Freistaates ist die Umgehungsstraße für Wiesenfeld zu planen und zu bauen. Frau Bolkart-Mühlrath unterstützte diese Position und meinte: „Die Stadt Karlstadt ist für alle Ortsteile gleichermaßen verantwortlich. Es muß angestrebt werden alles zu tun um die Finanzierung durch den Freistaat zu erlangen. Das Budget der Stadt Karlstadt darf nicht unnötig belastet werden.“