Parkplatzprobleme im Altort und Bauplätze sind Themenschwerpunkte bei Karlburgerinnen und Karlburgern

Zum Abschluss gab es noch ein kühles Getränk

19. September 2016

Vor allem im Altort gibt es zu wenig öffentliche Stell- und Parkplätze für Fahrzeuge. Dies kritisierten die Karlburgerinnen und Karlburger, die der Einladung der SPD-Stadtratsfraktion und des SPD-Ortsvereins Stadt Karlstadt zu einem Rundgang durch Karlburg folgten. So könnten zum Beispiel in der Oberen Straße Stell- und Parkplätze ausgewiesen werden. Dies überprüfen zu lassen und auch nach weiteren Möglichkeiten zu suchen sicherten die anwesenden Stadträte der SPD-Fraktion zu. Ein weiteres großes Anliegen gerade der jüngeren Teilnehmer ist es, dass endlich mehr verfügbarer Wohnraum und bebaubare Grundstücke in Karlburg zur Verfügung gestellt werden. Im Neubaugebiet in Karlburg liegen viele Bauplätze brach, da die Eigentümer nicht bereit sind die Bauplätze an Bauwillige zu verkaufen.

Solange Bauplätze frei sind, wird allerdings nicht neu erschlossen. Auch hier geht nochmals ein klarer Apell an die Grundstücksbesitzer in Karlburg doch die Bauplätze zu verkaufen, die nicht in Absehbarer zeit selbst bebaut werden sollen. Die SPD-Stadträte im Bauausschuss Hans-Joachim Stadtmüller und Wilhelm Glück machten dies nochmals deutlich, dass der Stadt hier die Hände gebunden sind. Beide stellten am ehemaligen Betriebsgelände der Fa. Isoliertüren Ehrenfels in der Burgstraße die Planungen zur Neugestaltung der Fläche vor. Hier werden einige Baugrundstücke nach der Umlegung zur Verfügung stehen. Der ehemalige SPD-Stadtrat Erhard Köhler regte an nach dem Vorbild von Wiesenfeld im Altort weitere Innenentwicklungskonzepte zu erarbeiten. Auch so könnte weiterer attraktiver Wohnraum geschaffen werden. In der Frankenstrasse ging es um die Versetzung eines Hinweisschildes, welches am jetzigen Standort seinen eigentlichen Sinn verfehlt. Wilhelm Glück und Stefan Rümmer wiesen darauf hin wie wichtig eine gute und verständliche Kennzeichnung der Straßen und Hausnummern zum Beispiel für die Rettungskräfte sei. Die Beschilderung der Straßen sei eindeutig Sache der Stadt und man werde hier auf eine Verbesserung hinwirken, so Stadträtin Martha Bolkart-Mühlrath. Neben vielen kleinen Hinweisen zu Mängeln und Verbesserungen am Spielplatz, den öffentlichen Plätzen und entlang der Wegstrecke des Rundganges kam aus den reihen der Karlburgerinnen und Karlburgern auch die Idee das Gelände am Main weiter attraktiver zu gestalten. So könnte im Bereich des Eis- und Rollschuhplatzes eine Grillecke oder gar eine „Kneippanlage“ entstehen. Dies will man auch als Anregung in den Stadtrat einbringen, so der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Stadt Karlstadt Marco Netrval. Bei einem gemeinsamen Abschlussgetränk endete der Rundgang an der Bushaltestelle in der Karolingerstraße. Die stellvertretende Vorsitzende des Ortsvereins Sandra Schramm sowie der zu Besuch gekommene SPD-Kreisvorsitzende aus Lohr Sven Gottschalk bedankten sich bei den Karlburgerinnen und Karlburgern für die rege und konstruktive Teilnahme. Der SPD ist der direkte Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern sehr wichtig, weshalb ein solcher Ortsrundgang auch in weiteren Ortsteilen und Gebieten in der Kernstadt folgen soll, so Marco Netrval in seinen Schlussworten.

Rundgang Karlburg Busshaltestelle
Rundgang Karlburg Ehrenfelsgelände
Rundgang Karlburg Obere Straße

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